01.06.2022
Wir bauen das Kinder- und Jugendhospiz „Leuchtturm“
Der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. plant erstes stationäres Kinder- und Jugendhospiz Mecklenburg-Vorpommerns in der Hansestadt Stralsund
Der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. in Greifswald hatbeschlossen, ein Kinder- und Jugendhospiz in Mecklenburg-Vorpommern zu bauen und dazu eine gemeinnützige GmbH als Träger zu gründen. Damit wird eine wesentliche Zielsetzung des Fördervereins nunmehr umgesetzt.Nach der erfolgreichen Etablierung eines Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes ist es ein logischer und lange überfälliger Schritt, Kindern mit unheilbaren und lebensverkürzenden Erkrankungen und ihren Familien auch in Mecklenburg-Vorpommern ein stationäres Versorgungsangebot zu machen. Der Bedarf ist groß. Damit wird zugleich das Netzwerk erfolgreich arbeitender stationärer Kinder- und Jugendhospize in Deutschland weiter komplettiert. „Wir freuen uns für alle Kinder und Jugendlichen und ihre Familien, die unsere Unterstützung benötigen, dass wir ihnen nun ein Angebot an einem attraktiven Standort an der Küste machen können“ sagte Marlies Rüchel, die Vorstandsvorsitzende des Fördervereins. Das Hospiz wird auf dem bisher unbebauten Grundstück Louis-Fürnberg-Weg 1 in der Nähe des Strelaparks errichtet in Nachbarschaft zur Kindertagesstätte „Am Grünhain“ und zum Pflegecampus der Städtischen Wohlfahrtseinrichtungen. Der gesamte Bau wird ca. 10 Mio. Euro kosten, wovon der Förderverein selbst, zusammen mit Spendern, in den nächsten zwei Jahren die Hälfte über eine intensive Spendenkampagne aufbringen will. Die Planung sieht den 1. Spatenstich für Sommer 2024 und die Fertigstellung Ende 2025 vor. „Wir sind uns bewusst, dass dies ein ambitioniertes Ziel ist, aber wir haben bereits in den letzten Jahren erlebt, wie unser Ambulanter Dienst großzügig unterstützt wurde. Das motiviert uns und schafft das notwendige Vertrauen, mit der Hilfe vieler noch mehr Freude für diese Kinder und Jugendlichen mit ihren Familien zu stiften“ sagte Marlies Rüchel abschließend.